„Urbane Wärmeinseln“ treten auf, wenn Städte die natürliche Landbedeckung durch dichte Konzentrationen von Gehwegen, Gebäuden und anderen Oberflächen ersetzen, die Wärme absorbieren und speichern. Dieser Effekt erhöht die Energiekosten (z. B. für die Klimatisierung), die Luftverschmutzung sowie hitzebedingte Erkrankungen und Sterblichkeit.

Der Klimawandel wird wahrscheinlich zu häufigeren, schwereren und längeren Hitzewellen in den Sommermonaten führen. Stadtbeamte befürchten, dass die starke Sommerhitze zu unangenehmen Bedingungen für die Bewohner sowie zu einer verringerten Touristenattraktion in den Sommermonaten führen könnte.

Bäume, Gründächer und Vegetation können dazu beitragen, die Auswirkungen von Wärmeinseln in Städten zu reduzieren, indem sie Gebäudeoberflächen beschatten, Sonnenstrahlung ablenken und Feuchtigkeit in die Atmosphäre abgeben.

Mit Hilfe der Simulation von Quartieren und der Untersuchung unterschiedlicher Bepflanzungen lassen sich Maßnahmen zur Reduzierung des UHI-Effektes ableiten.

Die Wirkung von Bepflanzungen sowohl um als auch an Gebäuden lässt sich mit Hilfe von Simulationen in der Planungsphase auf ihre Wirksamkeit prüfen. Dabei werden neben Luft- und Oberflächentemperaturen auch Feuchtigkeitswerte und Strahlungsgrößen ermittelt.

 

Einfluss von Begrünungsmaßnahmen auf das Umgebungsklima und die Oberflächentemperatur

Hieraus lassen sich nach ISO und DIN zertifizierte Indizes ermitteln, welche eine Bestimmung der humanen Belastung und des möglichen Stresslevels zu lassen.

Die autengine GmbH ist Mitglied im Neztwerk Energie & Umwelt e. V.

Titelbild: Vergleich einer begrünten (rechts) und einer unbegrünten / asphaltierten (links) Stadtfläche